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Immanuel KantAllgemeine Naturgeschichte und Theorie Des Himmels |
Von dem Zodiakallichte
Die Sonne is mit einem subtilen und dunstigen Wesen umgeben, welches in der Flдche ihres Дquators mit einer nur geringen Ausbreitung auf beiden Seiten bis zu einer grossen Hцhe sie umgiebt, wovon man nicht versichert sein kann, ob es, wie Herr von Mairan es abbildet, in der Figure eines erhaben geschliffenen Glases (figura lenticulari) mit der Oberflдche der Sonne zusammen stцsst, oder wie der Ring des Saturns alltnthalben von ihm absteht. Es sei nun das eine oder das andere, so bleibt Дhnlichkeit genug ьbrig, um dieses Phдnomenon mit dem Ringe des Saturns in Vergleichung zu stellen und es aus einem ьbereinkommenden Ursprunge herzuleiten. Wenn diese ausgebreitete Materie ein Ausfuss aus der Sonne ist, wie es denn am wahrscheinlichsten ist, sie dafьr zu halten, so wird man die Ursache nicht verfehlen kцnnen, die sie auf die dem Sonnenдquator gemeine Flдche gebracht hat. Der leichteste und flьchtigste Stoff, den das Sonnenfeuer von dessen Oberflдche erhebt und schon lange erhoben hat, wird durch derselben Wirkung weit ьber sie fortgetrieben und bleibt nach Massgebung seiner Leichtigkeit in einer Entfernung schweben, wo die forttreibende Wirkung der Strahlen der Schwere dieser Dunsttheilchen das Gleichgewicht leistet, oder sie werden von dem Zuflusse neuere Partikeln unterstьrtzt, welche bestдndig zu ihnen hinzu hommen. Nun weil di Sonne, indem sie sich um die Achse dreht, disen von ihrer Oberflдche abgerissenen Dьnsten ihre Bewegung gleichmдssig eindrьkt: so behalten dieselbe einen gewiseen Schwung zum Umlaufe, wodurch sie von beiden Seiten den Centralgesetzen gemдss in dem Zirkel ihrer Bewegung die fortgesetzte Дquatorsflдche der Sonne zu durchschneiden bestrebt sind; und daher, weil sie in gleicher Quantitдt von beiden Hemisphдrien sich zu derselben hindringen, daselbst sich mit gleichen Krдften hдufen und eine ausgebreitete Ebene in diesem auf den Sonnenдquator beziehenden Plan formiren.
Allein unerachtet dieser Дhnlichkeit mit dem Saturnusringe bleibt ein wesentlicher Unterschied ьbrig, welcher das Phдnomenon des Zodiakallichtes von jenem sehr abweichend macht. Die Partikeln des erstern erhalten sich durch die eingepflanzte Umdrehungsbewegung in frei schwebendem Zirkellaufe; allein die theilchen des letztern werden durch die Kraft der Sonnenstrahlen in ihrer Hцhe erhalten, ohne welche die ihnen von der Sonnenumwendung beiwohnende Bewegung gar weit fehlen wьrde, sie im freien Umschwunge vom Falle abzuhalten. Den da die den Mittelpunkt fliehende Kraft der Achsendrehung auf der Oberflдche der Sonne noch night 1/40000 der Attraction ist: so wьrden diese aufgestiegene Dьnste 40000 halbe Sonnendiameter von ihr entfernt wrden mьssen, um in solcher Weite allererst eine Gravitation znzutreffent, die ihrer mitgetheilten Bewewgung das Gleichgewicht leisten kцnnte. Man ist also sicher, dieses Phдnomenon der Sonne ihr nicht auf die dem Saturnusringe gleiche Art zuzumessen.
Gleichwohl bleibt eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit ьbrig, dass dieser Halsschmuck der Sonne vielleicht denselben Ursprung erkenne, den die gesammte Nature erkennt, nдmlich die Bildung aus dem allgemeinen Grundstoff, dessen Theile, da sie in den hцchsten Gegenden der Sonnenwelt herum geschwebt, nur allerest nach vцllig vollendeter Bildung des ganzen Systems zu der Sonne in einem spдten Falle mit geschwдchtere, aber doch von Abend gegen Morgen gekrьmmter Bewegung herab gesunken und vermittelst dieser Art des Kresilaufes die fortgesetzte Дquatorsflдche derselben durchschnitten, daselbst durch ihre Hдufung von beiden Seiten, indem sie sich aufhielten, eine in dieser Stellung ausgebreitete Ebene eingenommen haben, worin sie sich zum Theil durch der Sonnenstrahlen Zurьcktreibung, zum Theil durch ihre wirklich erlangte Kresibewegung jetzt in bestдndig gleicher Hцhe erhalten. Die gegenwдrtige Erklдrung hat keine andere Wьrdigkeit, als diejenige, welche Muthmassungen zukommt, und keinen Anspruch, als nure auf einen willkьrlichen Beifall; das Urtheil des Lesers mag sich auf diejenige Seite wenden, welche ihm die annehmungswьrdigste zu sein dьnkt.
Когда тот или иной физик использует понятие "физический вакуум", он либо не понимает абсурдности этого термина, либо лукавит, являясь скрытым или явным приверженцем релятивистской идеологии.
Понять абсурдность этого понятия легче всего обратившись к истокам его возникновения. Рождено оно было Полем Дираком в 1930-х, когда стало ясно, что отрицание эфира в чистом виде, как это делал великий математик, но посредственный физик Анри Пуанкаре, уже нельзя. Слишком много фактов противоречит этому.
Для защиты релятивизма Поль Дирак ввел афизическое и алогичное понятие отрицательной энергии, а затем и существование "моря" двух компенсирующих друг друга энергий в вакууме - положительной и отрицательной, а также "моря" компенсирующих друг друга частиц - виртуальных (то есть кажущихся) электронов и позитронов в вакууме.
Однако такая постановка является внутренне противоречивой (виртуальные частицы ненаблюдаемы и их по произволу можно считать в одном случае отсутствующими, а в другом - присутствующими) и противоречащей релятивизму (то есть отрицанию эфира, так как при наличии таких частиц в вакууме релятивизм уже просто невозможен). Подробнее читайте в FAQ по эфирной физике.
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